Am 25.04. referierte Herr Dipl.Ing. Sven Andersen, Düseldorf zum Thema „Neustart für den „Eisernen Rhein“
Die Betuwe-Linie als Abfuhrstrecke für den gewaltigen Güterstrom im Hinterland-Verkehr von Rotterdam wurde in NRW lange intensiv diskutiert und wird nun auch in Deutschland endlich umgesetzt.
Die gleiche Thematik für den stetig wachsenden Hinterland-Verkehr der belgischen Seehäfen Antwerpen und Zeebrügge scheint sich im Sande zu verlaufen. Dabei ist die Problematik massiv und die bestehenden Transporte über die Montzen-Route nach Aachen bleiben begrenzt, umwegig und unwirtschaftlich.
Warum geht es hier seit Jahren nicht weiter? Lösungsvorschläge liegen lange vor und die Verkehrswende in Personen- und Güterverkehr hat Prioritäten wie nie zuvor! Und auch die Investitionsbereitschaft in die Eisenbahn-Infrastruktur ist durchaus hoch, in Deutschland wie in der Europäischen Union…
Herr Sven Andersen, selbst langjähriges Mitglied der DVWG und ein „alter Hase“ im Bahngeschäft, verfolgt die Thematik seit vielen Jahren und bringt uns aktuelle Informationen und Einblicke in europäische Bahnwahrheiten mit.
Er erklärte uns die bisherige „Gefechtslage“ und trägt Ideen vor, die weit über die Vorschläge des Gutachtens des Landesverkehrsministeriums NRW hinausgehen
Der Referent hat die Präsentation ebenso zur Verfügung gestellt wie einen zugehörigen Erläuterungstext zu den einzelnen Folien. Daher kann an dieser Stelle auf einen eigenen Veranstaltungsbericht verzichtet werden.
Zum Vergleich:
1. Ergebnisbericht des Ministeriums für Bauen und Verkehr aus dem Jahr 2006
2. 3RX Haalbaarheidsstudie alternatieve Rijn - Ruhr Spoorverbinding aus dem Jahr 2017